Friedrich-August-Weg und Seiseralm mit Grödnertal

Friedrich-August-Weg und Seiseralm

Von Linda u. Karl Braun

langkofelfunffinger-u-grohmannspitze-mobileDie Umrundung der Langkofelgruppe gehört eigentlich zum Pflichtprogramm eines Wolkenstein-Urlaubs, denn dieses Bergmassiv gilt als der Hausberg des Grödnertals. Wir starten unsere Tour an der Bushaltestelle am Passo Sella Resort, einem neuen Luxushotel am Sella-Pass. Der Weg führt zunächst leicht ansteigend Richtung Sellajoch und Col Rodella, wo der nach dem Sachsenkönig Friedrich-August III benannte Panoramaweg begimmt. Ab dem Col Rodella wird es belebt auf dem Steig, denn die Seilbahn aus dem Fassatal fördert ganze Heerscharen von vornehmlich italienischen Urlaubern auf den Berg. Vorbei an der Rifugio Salei und der Friedrich-August-Hütte verläuft der Weg weitgehend auf gleicher Höhe unterhalb der Türme von Fünffinger- und Grohmannspitze. Wunderbar ist die Aussicht auf die Marmolada, die Fassadolomiten und die Gipfel des Rosengartens. Wir erreichen das Rifugio Sandro Pertini, eine kleine, an einen Felsklotz gelehnte Hütte, benannt nach dem ehemaligen italienischen Staatspräsidenten.

Durchs Kirchbergtal zur Haselgruberhütte

Von Linda und Karl Braun

KirchbergalmDurch das Kirchbergtal führt ein leichter, aber landschaftlich sehr reizvoller Wanderweg an die südliche Grenze Südtirols. Wir starten unsere Tour an der Kirche in St. Gertraud im hinteren Ultental (1519m).

Zunächst queren wir einen Wiesenhang bis zur Brücke über den Kirchbergbach. Auf der anderen Bachseite folgen wir nun dem Almweg Nr. 108 immer leicht ansteigend in südlicher Richtung. Wir passieren die nicht bewirtschaftete Köllgrubalm und erreichen nach ca. einer Stunde die Kirchbergalm (1893m), eine Kaseralm mit eigener Butterherstellung, die zur Rast einlädt.

Höchster Hütte und Weißbrunn im Ultental

Höchster Hütte und Weißbrunn

Linda u. Karl Braun

Eine wunderschöne, abwechslungsreiche Almwanderung findet sich am Talschluss des Ultentals. Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Weißbrunner Stausee (1900m), den wir über eine schmale Bergstraße von St. Gertraud aus erreichen.

Hoechster-Hütte im Ultental Auf Weg 140 geht es vorbei an der kleinen Weißbrunner Almhütte durch einen lichten Lärchenwald zunächst mäßig, später in Serpentinen relativ steil ansteigend zum Grünsee. Unser erstes Ziel ist die Höchster Hütte (auch Rifugio Canziani) auf 2561m Höhe. Es handelt sich um eine Bergsteigerhütte des italienischen Alpenvereins (CAI). Die ursprünglich 1909 von der Sektion „Frankfurt Höchst“ errichtete Hütte musste 1957 dem Staudammbau weichen. Die jetzige Hütte wurde oberhalb des Sees neu errichtet. Sie ist Ausgangspunkt für zahlreiche Gletschertouren im Naturpark Stilfser Joch.

Bergtour zum Ultner Hochwart (2627m)

Ultner Hochwart (2627m)

Von Linda u. Karl Braun

Der Ultner Hochwart ist ein markanter Aussichtsgipfel im Ilmenkamm, der das Ultental nach Südosten hin begrenzt.

Seegruben-Alm-Hütte im Ultental Von den verschiedenen Aufstiegsvarianten wählen wir die Route über den Nordwestgrat. Wir starten an der Staumauer des Zoggler-Stausees bei St. Walburg im Ultental. Zunächst führt der Weg am Seeufer entlang, bevor der 1500 Höhenmeter Aufstieg auf Weg Nr. 20 beginnt. Durch den schattigen Bergwald geht es steil hinauf zur Seegruben Alm (1917m), die in einer Mulde, umgeben von einem lichten Lärchenbestand gelegen ist. Es handelt sich um eine sehr alte, urtümliche Alm, die für eine kurze Rast zum Verweilen einlädt.

Das Hasenöhrl 3257m im Ultental

Hasenöhrl (3257m)

Linda u. Karl Braun

Er schwirrte schon lange im Hinterkopf, wenn es um die Planung neuer Bergziele in Südtirol ging. Bei zahlreichen Wanderungen im Vinschgau oder in der Texelgruppe fiel der pyramidenförmige Gipfelaufbau mit den leuchtenden Firnfeldern ins Auge. Als östlichster Gipfel der Ortlergruppe ragt er aus der Bergkette, die das Ultental vom Vinschgau trennt, hervor.

Arzkarstausee im Ultental Bei der diesjährigen Wanderwoche im Ultental war es dann soweit. Nach dem Motto: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“

Die Langkofel-Runde in den Dolomiten

von  Linda u. Karl am 07.08.2014

Langkofelbahn in den Dolomiten-SüdtirolVon der Talstation am Sellajoch schweben wir mit den etwas antiquierten Gondeln der Lankofelbahn (Baujahr 1963) hinauf zur Toni-Demetz-Hütte (2685 m) in der Lankofelscharte. Bei der eher gemächlichen Bergfahrt genießen wir den Blick über das Sellamassiv bis zu den Firnfeldern der Marmolada. Der Ausstieg aus der engen Gondel erfordert etwas Geschicklichkeit. Die schmale Scharte bietet neben der Bergstation nur noch Platz für die kleine Toni Demetz Hütte.